Zu sagen, dass
die Covid-19-Pandemie für uns alle neue Herausforderungen gebracht hat, ist
längst keine Neuigkeit mehr. Familien, Freundschaften, Beziehungen und Organisationen
mussten sich mit einer grundsätzlichen Kehrtwende im Denken, Leben und Handeln arrangieren.
In unserem Berliner Büro haben wir uns daran gewöhnt, dass Pläne sich mitunter von heute auf morgen ändern können. Nichtsdestotrotz haben wir in dieser Zeit auch gelernt, mit unerwarteten Situationen umzugehen, uns auf sie einzulassen und das Beste aus ihnen zu machen.
Aber auch in diesen Zeiten brauchen Menschen unsere Hilfe und unsere Projekte in Deutschland und Kamerun wurden, natürlich mit Rücksicht auf die von Corona bedingten Einschränkungen, erfolgreich weitergeführt. Dank der großen Unterstützung von allen Seiten und der Motivation unseres Teams haben wir viele kleine Erfolge errungen, die jetzt unser Jahr 2020 ausmachen.
Fair Champions, eines unserer bekanntesten Projekte in Deutschland, konnte schon kurz nach dem Ende des ersten Lockdowns und der Öffnung der Schulen wieder losgehen. Natürlich mussten wir alle Masken tragen, doch wir haben auch erkannt, dass Masken keine Barriere im Austausch über Fast Fashion und Fair Trade dargestellt haben. Tatsächlich hat uns die neue Situation auch dazu gebracht, viele neue digitale Formate auszuprobieren. So haben wir etwa mit neuen digitalen Memories gearbeitet und später eine interaktive Karte erstellt, auf der Kinder und Erwachsene faire Orte in ihrer Nachbarschaft erkunden können.
Leider musste unser Büro während des zweiten Lockdowns schließen, weil eine unserer Praktikant*innen an Corona erkrankt war. Wir alle mussten uns an das Homeoffice gewöhnen, doch auch das konnte uns nicht stoppen. Unser Team hat verschiedene Weihnachtskampagnen ins Leben gerufen, um unsere Projekte Malaria Free Cameroon, Rising Education und das Shoe Aid Project zu unterstützen. Das Team des Shoe Aid Projects verkauft in dieser Weihnachtszeit unsere besonderen Alltagsmasken "HopeMasks". Mit den Erlösen können wir den Transport der diesjährigen Schuhspenden nach Kamerun finanzieren.
Wir sind kreativ geworden und präsentieren all diese Kampagnen in unserem Adventskalender auf Instagram.
Unser Jahr 2020 war herausfordernd, voller Emotionen und Überraschungen. Eines ist sicher: Es war für niemanden ein einfaches Jahr, wir alle hatten unseren eigenen Schwierigkeiten, aber dieses Jahr hat uns auch gezeigt, was uns wirklich wichtig ist und wie wertvoll Empathie und Hilfsbereitschaft im Moment sind.
Und nicht zuletzt möchten wir alle auffordern, sich auf die positiven Momente dieses Jahrs zu besinnen und für sie dankbar zu sein. Als Organisation werden wir immer für die Unterstützung und die Spenden dankbar sein, dank derer wir unsere Ziele weiterhin verfolgen können.
Wenn Sie jetzt zum ersten Mal von uns hören, laden wir Sie ganz herzlich dazu ein, sich über unsere Arbeit zu informieren und uns zu unterstützen.
(Zuadi Pinto Toloza)
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