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Arbeit mit Minderheiten: zu Besuch bei den Baka Pygmäen
01. November 2011
Ende August besuchte ein Team der Hope Foundation die
Baka-Pygmäen im Osten Kameruns. Um zu ihnen zu gelangen, reisten wir fast 600km
weit ins Herz des äquatorialen Regenwalds. Dann erreichten wir unser Ziel, eine
kleine Baka-Pygmäen-Siedlung, und verbrachten mit den Bewohnern die Nacht.
Wir
besuchten die Gemeinde, um uns einen Einblick in ihre Lebenssituation zu
verschaffen und die Probleme kennenzulernen, denen diese Gruppe alltäglich
begegnen muss. Bei den Baka-Pygmäen handelt es sich um eine Gruppe von Menschen,
die an den äußersten Rand der Gesellschaft gedrängt wurde und kaum Hilfe von
außen bekommt. In Kenntnis dieser Probleme können wir dann eine
Arbeitsgemeinschaft mit den Baka-Pygmäen aufbauen und versuchen, gemeinsam Lösungen für ihre Probleme
zu finden.
Die Reise zu den Pygmäen war abenteuerlich – wir reisten mit
dem Bus, Motorrädern und zu Fuß, um am späten Nachmittag schließlich die
Waldsiedlung zu erreichen, wo wir freundlich und auf traditionelle Weise von
den Bewohnern willkommen geheißen wurden. Nach der Begrüßung lernten wir die
Dorfältesten kennen und aßen zu Abend. Dann ging der festliche Teil los. Es
wurde ein Feuer entfacht, um das wir alle gemeinsam herum saßen. Die
Dorfbewohner fingen an zu trommeln, singen und zu tanzen. Auch wir tanzten mit,
bis der Abend gegen 3 Uhr früh unterm Mondschein endete. Früh am nächsten
Morgen ging es dann auch schon weiter: Erst zeigten die Männer uns Jagdübungen,
dann wurden wir von den Frauen zum nächsten Fluss mitgenommen, wo sie uns ihren
täglichen Fischfang vorführten. Es war eine wunderschöne Erfahrung, die wir lange nicht vergessen werden. Nachdem wir alle zusammen Mittag gegessen haben, brachten wir ihnen
unsere Gastgeschenke dar. Dann setzten wir uns nochmal mit den Dorfältesten
zusammen, um die Probleme zu besprechen, mit denen die Baka zu kämpfen haben
und zu besprechen, wie man diese lösen könnte.