Das Bildungsprojekt fand zum
ersten Mal 2010 in Berliner und Brandenburger Oberstufen statt.
Im Projekt berichten aus erster Hand Trainer*innen aus dem Globalen Süden (Afrika, Asien und/oder Latein-, Zentralamerika) anschaulich über weltweite Zusammenhänge am Beispiel von Ereignissen und Lebensbedingungen ihrer Heimländer.
In den zweitägigen englischsprachigen Workshops erhalten Schüler*innen umfassende Informationen über die Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN (Sustainable Development Goals).
Weiterhin haben die Schüler*innen die Gelegenheiten, andere Kulturen kennenzulernen und Interesse an diesen zu wecken. Sie werden während der Workshops sowohl ein Verständnis für die Herausforderungen der Globalisierung entwickeln, als auch für die Vielfältigkeit der einzelnen Kulturen. Die kulturellen Aspekte schließen Religionen, Sprachen, Bekleidungen, Musik, Tänze und Speisen mit ein. Die Referent*innen präsentieren einige davon selbst vor der Klasse und integrieren die Jugendlichen dabei.
Die zweitägigen Workshops sind jeweils in drei 90-minütige Blöcken unterteilt. Die Schüler*innen werden zuerst über die Länder der Trainer*innen informiert und erarbeiten gemeinsam die Geschichte und Entstehung der Sustainable Development Goals (SDGs) und lernen einzelne SDGs vertiefender an Beispielen aus den Heimatländern der Trainer*innen kennen.
Nach der Präsentation der Länder wählen die Schüler*innen, das Land über welches sie mehr erfahren möchten. In den sogenannten Ländergruppen arbeiten die Schüler*innen mit dem*der jeweiligen Trainer*in zwei SDGs und suchen gemeinsam nach Lösungen für diese Herausforderungen.
Im letzten Teil des Workshops präsentieren die Schüler*innen der verschiedenen Ländergruppen, den anderen, das Erarbeitete bzw. die Lösungen.
Alle Aktivitäten im Workshop sind abwechslungsreich und beinhalten verschiedene Methoden und Werkzeuge, wie z.B. Partner- und Gruppenarbeit, Spiele, digitale Tools, Debatten oder Trials etc.
Im Schuljahr 2022/23 wird es zwei Phasen der Workshops geben:
1. Phase: Oktober bis Dezember 2022
2. Phase: Januar bis März 2023
Interessierte Lehrer*innen können sich gerne an unsere Projektkoordinatorin Judith Ellfeldt wenden:
office@hope-found.org
Im
Jahre 2011 erhielt das Projekt die Auszeichnung der UNESCO für "Bildung
für nachhaltige Entwicklung" im Rahmen der Weltdekade der Vereinten
Nationen 2005 – 2014.